5 häufige Fehler beim Aktienhandel, die zu Verlusten führen können

[GASTBEITRAG von AKTIENATOR]

 

Gastbeitrag von AKTIENATOR, der seine Leidenschaft für Aktien und sein Aktien-Wissen bei Instagram mit euch teilt. Hier gelangt ihr zu seinem Profil mit vielen weiteren guten Tipps zum Thema Aktienhandel und Aktien.

 

5 häufige Fehler beim Aktienhandel, die zu Verlusten führen können

 

1. Expertenmeinungen blind folgen

Diese Erfahrung habe ich selbst einige Male durchmachen müssen. Ich habe in Zeitschriften oder Online Artikel Schlagzeilen gelesen wie: „Hohe Rendite, Aktien der Woche, 100% TURNAROUND-Aktie etc.“ Bei solchen Schlagzeilen hatte ich gedacht: „Du musst so schnell wie möglich zugreifen, bevor der Kurs steigt.“ Nachdem ich einige Male hingefallen bin, habe ich gelernt, hinterfrage jede Empfehlung und versuche sie zu verstehen.

 

2. Zu schnell kaufen oder verkaufen

Dazu passen folgende beiden Zitate:

„Never catch a falling knife“ (Börsenweisheit)

Wenn Kurse fallen, sollte man erstmal den Kurs beobachten und nicht sofort zu greifen. Dafür wird gerne eine Watchliste verwendet. In der Regel fällt der Kurs noch tiefer als gedacht und man kann dadurch Verluste vermeiden.

 

„Gewinne laufen lassen und Verluste begrenzen.“ (Börsenweisheit)

Im Durchschnitt ist die Phase der steigenden Aktienkurse länger als die vorangegangene Phase der fallenden Aktienkurse. Daher nicht sofort nervös werden und den Gewinn sofort realisieren.

 

3. Keine ausreichenden Kenntnisse über das Unternehmen

Die Unternehmensinformationen aus den Geschäftsberichten sind oft die einzig verlässliche Information. Allerdings muss hier nicht jede einzelne Seite gründlich studiert werden. Neben wichtigen Informationen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung, kann man auch eine Einschätzung der Zuverlässigkeit von Planung und Umsetzung durch die Geschäftsführung erlangen. Werden die Ziele aus den früheren Geschäftsberichten konsequent umgesetzt? Es wird empfohlen sich detailliert mit dem Unternehmen zu beschäftigen. Wo steht das Unternehmen gerade und in welche Richtung wird sich das Unternehmen entwickeln.

 

4. Fehlende Techniken zur Aktienbewertung

Eine gesunde Mischung von Fundamentaler- und Technischer Analyse sollte zur Bewertung von Kauf und Verkauf von Aktien verwendet werden.

Bei der Fundamentalanalyse wird versucht den fairen und angemessenen Preis der Aktie (innerer Wert) zu ermitteln und somit zukünftige Ertragschancen zu analysieren. Diese werden anhand von betriebswirtschaftlichen Daten (GuV, Bilanz, Kapitalflussrechnung etc.) sowie ökonomischen Umfeld des Unternehmens hergeleitet.

Die Technische Analyse hingegen versucht anhand von Chartanalysen, also mittels vergangener Kursentwicklung, zukünftige Kurse vorherzusagen. (Nach dem Prinzip: „The Trend is your friend…“) Die Technische Analyse kann zur Optimierung des Handelszeitpunktes sinnvoll eingesetzt werden.

 

5. Keine Diversifikation

Diversifikation (Streuung) – Die Streuung sollte möglichst international erfolgen, um das Risiko der Auswirkungen von nationalen Konjunkturschwankungen sowie wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen zu verringern. Das Depot sollte mindestens 10 bis 20 unterschiedliche Aktien beinhalten. Im Fall von mehr Aktien ist die Nachverfolgbarkeit meistens nicht mehr gegeben. Außerdem wird oft gesagt, dass bei einem langfristig erfolgreiches Portfolio der Anteil von risikobehafteten Aktien nicht mehr als 30% überschreiten sollte. Eine Streuung von Small Cap bis zu Bluechip Aktien wäre ebenfalls möglich.


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