Viele Menschen wünschen sich wohlhabend zu sein oder würden ihr Geld gern gewinnbringend investieren. Allerdings gibt es da ein Problem: sie verfügen in der Realität nicht über genügend Geld, um sich als vermögend bezeichnen zu dürfen oder um damit investieren zu können.
Was kann man tun, um aus dieser unbefriedigenden Situation herauszukommen?
Die Lösung dieser Problematik liegt auf der Hand. Von nichts kommt nichts. Um eine positive Veränderung deiner Finanzen herbeizuführen, muss du damit beginnen dich selbst aktiv darum zu kümmern. Das bedeutet du solltest aufhören, mehr Geld auszugeben als einzunehmen und stattdessen beginnen Geld zurückzulegen bzw. anzusparen. Damit steigen deine Chancen auf einen schönen Lebensabend beträchtlich. Geld zu investieren setzt natürlich voraus, überhaupt erst einmal welches zu besitzen. Wem nicht ausreichend Geld zum Anlegen zur Verfügung steht, dem sind die Hände gebunden.
In diesem Artikel lernst du deshalb unterschiedliche Möglichkeiten kennen, wie du dir eine Investitionsgrundlage schaffen kannst, auch wenn du momentan noch nicht über ausreichend Geld dafür verfügst. Hinweis: Ein wenig Geduld gehört natürlich dazu, denn auch Rom wurde nicht an einem Tag erbaut. 😉
Wenn sich dein Banksaldo nach oben entwickeln soll, gibt es im Grunde genau zwei Stellschrauben an denen du drehen kannst. Die einfache Rechnung lautet daher wie folgt:
Investitionsgrundlage aufbauen = Ausgaben reduzieren + Einnahmen erhöhen >> SPAREN
Schauen wir uns beide Bereiche genauer an, stellen wir fest, dass du hier einiges tun kannst, um deine finanzielle Situation zu verbessern. Wie sieht das im Einzelnen aus?
Einnahmen erhöhen
Erfahrungsgemäß fällt es uns schwerer unsere Einnahmen zu erhöhen als unsere Ausgaben zu reduzieren. Wäre es so einfach mal eben irgendwo zusätzliches Geld hervorzuzaubern, hättest du ja schließlich das Problem mit der fehlenden Investitionsgrundlage erst gar nicht. Dennoch gibt es einige Möglichkeiten, wie du an dieser Schraube drehen kannst, ich habe sie dir in der folgenden Übersicht zusammengefasst.
Beginnen wir mit den Dingen, die uns üblicherweise zuerst einfallen und arbeiten uns vor zu den weniger bekannten Möglichkeiten:
Bereich | Informationen |
Gehaltserhöhung | Den größeren Gehaltssprung macht man für gewöhnlich bei einem Job-Wechsel, aber auch wenn das außer Frage steht, lohnt es sich mit dem Vorgesetzten beim bestehenden Job ein Gehaltsgespräch zu suchen. Pro-Argumente sammeln, und los geht’s! Weitere Tipps hierzu erhältst du z.B. im Buch „Selbstbewusst in die Gehaltsverhandlung“. |
Minijob | Ein Nebenjob z.B. ein Minijob auf 450€-Basis (diese sind max. monatlich steuerfrei, allerdings dafür [freiwillig] Rentenversicherungspflichtig) kann deine Kasse ebenfalls spürbar aufbessern. Möglichkeiten gibt es dafür zur Genüge – egal ob Kellnern, Nachhilfe geben, Baby-, Dog- oder Haus-Sitting, an der Supermarktkasse arbeiten oder älteren Menschen beim Einkaufen helfen. |
Nebenverdienst durch steuerfreie Tätigkeiten | Als steuerfreie Nebentätigkeiten (bis zu 2.400€ im Jahr) gelten außerdem nebenberuflichen Tätigkeiten als Übungsleiter, Ausbilder, Erzieher, Betreuer oder vergleichbare nebenberufliche Tätigkeiten, sowie künstlerische Tätigkeiten oder Tätigkeiten der nebenberuflichen Pflege alter, kranker oder behinderter Menschen im Dienst oder im Auftrag einer juristischen Person des öffentlichen Rechts. Frag also z.B. bei (gemeinnützigen) Vereinen oder Volkshochschulen an, ob du dort unterstützen kannst. |
Eigene kreative Erzeugnisse verkaufen | Egal ob du deine besten Fotos auf Fotodownload-Seiten (z.B. www.fotoalia.de, http://www.istockphoto.com/de oder www.shutterstock.com) kostenpflichtig zur Verfügung stellst oder deine professionell ausgearbeiteten Studien-, Bachelor- oder Diplomarbeiten auf einschlägigen Webseiten (z.B. www.hausarbeiten.de oder www.diplom.de) zum Kauf anbietest – Möglichkeiten gibt es dafür online genug.
Auch wenn keine akademische Abschlussarbeit deiner Feder entstammt, kannst du dennoch andere vielversprechende, selbst-geschriebenen Texte verkaufen, z.B. unter www.textbroker.de. Bist du gestalterisch kreativ und geschickt im Erstellen von coolen Designs, kannst du diese Designs auf zahlreiche Artikel wie Kleidungsstücke oder Fotoprodukte drucken lassen und Geld kassieren für den Verkauf. Verschiedene Online Druckereien haben sich mitterlweile darauf spezialisiert wie z.B. Spreadshirt oder Shirtlabor. Hier kannst du entweder deine Designs in ihrem Online Shop mit verkaufen lassen und für jeden Verkauf Geld kassieren oder sogar einen eigenen Onlineshop nur mit deinen Designs anlegen. Der Vorteil hierbei: Du verdienst Geld ohne jegliches Risiko, da du nur die Designs beisteuerst und die Plattformen den kompletten Rest übernehmen von der Produktion bis zum Versand (Dropshipping genannt). In diesem Video Kurs kannst du übrigens mehr zu diesem coolen Businessmodell erfahren. |
Handwerkliche oder geistige Fähigkeiten verkaufen | Wenn du geschickt bist bei bestimmten handwerklichen oder geistigen Tätigkeiten, dann findest du auch hierfür eine Verkaufsplattform z.B. bei www.fiverr.com als Freelancer oder bei www.my-hammer.de als Handwerker. Nicht vergessen vorher das passende Gewerbe anzumelden. |
Dinge verkaufen, die nicht mehr benötigt werden | Sicher finden sich in deinem Zuhause zahlreiche Dinge, die du nicht mehr gebrauchen kannst. Eigentlich wolltest du auch schon lange einmal entrümpeln. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt dafür. Egal ob Klamotten, die im Schrank verstauben oder Bücher, die du bereits gelesen hast, Kinderspielzeug oder altes Porzellan von Oma – jetzt wird alles zusammengetragen und zu barer Münze gemacht. Auch hier gibt es wieder viele Möglichkeiten deine Sachen loszuwerden – egal ob auf diversen bekannten Online-Plattformen (wie z.B. Rebuy oder Booklooker) oder auf dem guten alten Flohmarkt. |
Vermögenswirksame Leistungen vom Arbeitgeber in Anspruch nehmen | Bei den Vermögenswirksamen Leistungen handelt es sich um eine in Deutschland staatlich geförderte Sparform, bei welcher der Arbeitgeber für den Arbeitnehmer eine vereinbarte Geldleistung (max. 40€/Monat) in verschiedenen Anlageformen anlegen kann. Dieser kann freiwillig noch einen eigenen Teil dazu tun. Auch der Staat beteiligt sich innerhalb bestimmter Einkommensgrenzen zusätzlich noch mit einer Arbeitnehmersparzulage oder Wohnungsbauprämie. Einfach mal bei deinem Arbeitgeber nachfragen, ob und was hier angeboten wird. |
Staatliche Förderungen prüfen | Der Staat und selbst die EU bieten zahlreiche Förderprogramme an, bei welchen du zusätzliche Gelder für die verschiedensten Themen erhalten kannst – sofern du dafür die Voraussetzungen erfüllst. Egal ob für Studenten, Eltern, Existenzgründer oder Häuslebauer, die Möglichkeiten sind zahlreich. Einen Überblick über die verschiedenen Förderungen findest du z.B. hier: http://www.foerderland.de/finanzen/foerderung/ |
Steuererklärung (richtig) machen | Bei der Steuererklärung gibt es Freibeträge (z.B. für Arbeitsmittel, Menschen mit Behinderungen oder auswärts wohnende Kinder) und Freistellungsaufträge zu berücksichtigen, die der Staat uns gewährt. Unterstützung für deine Steuererklärung findest du z.B. bei der Lohnsteuerhilfe, jedem Steuerberater oder du bildest dich selbst weiter z.B. mithilfe dem Steuerpaket für Selbständige von Nina Schnitzenbach inkl. Buch, Hörbuch und verschiedenen Mustern & Vorlagen. Auch Steuersoftware wie TAX, WISO & Co. kennen und aktivieren die üblichen Freibeträge – damit sie uns nicht entgehen.
Zusätzlich können unter bestimmten Voraussetzungen (betrachtet werden dabei die Höhe deiner Einkünfte, dein Familienstand und die Zahl deiner Kinder) auch sogenannte „außergewöhnliche Belastungen“ abgesetzt werden. Hierzu zählen aus dem Bereich Krankheitskosten z.B. Aufwände für Dinge wie Brillen, Zahnprothesen, Physiotherapien oder Bestattungen. |
Krankenkassen zur Kasse bitten | Was bei der privaten Krankenkasse gängige Praxis ist, kann bei einigen Gesundheitsthemen auch bei manchen gesetzlichen Krankenkassen in Anspruch genommen werden – z.B. in Form von einem Zuschuss zu bestimmten gesundheitsfördernden Dingen (wie dem Kauf eines Fitness-Trackers) oder ärztlichen Leistungen (z.B. zahnärztliche Behandlungen). Deshalb immer fleißig die Belege sammeln und bei deiner Krankenkasse informieren, ob und welche Dinge bezuschusst oder gefördert werden. Einen kleinen Überblick der Möglichkeiten findest du bereits hier: https://www.krankenkassen.de/gesetzliche-krankenkassen/leistungen-gesetzliche-krankenkassen/.
Hast du überhaupt die günstigste Krankenkasse? Bei einem Krankenkassenvergleich z.B. bei Finanzen.de kannst du prüfen, welche Kasse für dich am günstigsten ist. |
Affiliate werden |
Du besitzt bereits einen Blog oder eine andere Website die sich dafür eignen würde für passende Produkte fremder Anbieter Werbung zu machen? Dann werde Affiliate und verdiene mit jedem Klick, Lead oder Sale, wenn deine Websitebesucher auf eines der dort verlinkten Produkte klicken. Affiliate wirst du am einfachsten über eine der zahlreichen Affiliate Plattformen. Einfach dort registrieren und dann passende Anbieter auswählen. Falls du mit digitalen Produkten arbeiten möchtest, kannst du Digistore24 nutzen und erfährst in diesem Kurs alles Wissenswerte, wie du diese Plattform gewinnbringend einsetzen kannst. |
Werde ein etwas anderer Vermieter |
Besitzt du etwas, dass du zeitweise nicht benötigst? Wie wäre es das zu vermieten? Etwa ein Fahrrad, dein Wohnmobil oder vielleicht auch deine Garage. Abnehmer findest du sicher gegnügend dafür. Wohnmobile vermieten kannst du z.B. bei Campanda.de. Dein ungenutztes Fahrrad kannst du bei upperbike.com verleihen. Worauf du beim Vermieten deiner Garage achten solltest, erfährst du in diesem Beitrag. Vielleicht hast du aber auch noch eine ganz andere Idee was du vermieten könntest – deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. |
Zusatztipp –> Im §3 des ESTG (Einkommensteuergesetz) der Bundesrepublik Deutschland finden sich alle Möglichkeiten auf Steuerbefreiung wieder (http://www.gesetze-im-internet.de/estg/).
Ausgaben reduzieren
Nachdem du soeben diverse Möglichkeiten kennengelernt hast, deine Einnahmen zu erhöhen, erfährst du nun auch Wege deine Ausgaben zu reduzieren. Auch hier beginne ich wieder mit den gängigeren Tipps:
Bereich | Informationen |
Konsum reduzieren | Verzichte fortan auf unnötige bzw. überflüssigen Ausgaben. Konsumiere nur noch die Sachen, die wirklich nötig sind und beende auch das häufige „Zwischendurch-Shoppen“ (egal ob online oder im realen Laden). Frage dich bei jeder Anschaffung: „Benötige ich das jetzt wirklich dringend“?
Lieber mal weniger essen gehen bzw. am Wochenende abends ausgehen und dafür z.B. in geselliger Runde mit Freunden daheim grillen. Mehr Spartipps gibt’s im E-Book „Sparen Sie sich reich„. Führe ein Haushaltsbuch mit allen Ausgaben (und Einnahmen), denn es hilft dir den besseren Überblick zu bewahren. Für Frauen ein wichtiges Thema: Die Schönheit. Leider sind solche Beauty-Anwendungen häufig ein hoher Kostenfaktor. Friseur, Nagelstudio, Anwendungen für schönere Wimpern, Haare oder Haut – das alles ist teuer. Deshalb lohnt es sich ganz besonders hier zu prüfen, ob diese Ausgaben wirklich nötig sind, oder ob es nicht vielleicht auch günstigere Alternativen gibt – z.B. günstigere Nahrungsergänzungsmittel, die die Nägel wachsen lassen anstatt der teuren Gel-Nägel. Übrigens: Auch Selbstbewusstsein macht schön – arbeite an deinem Selbstbewusstsein und du wirst sehen, dass die Leute dich gut finden auch ohne teure Beauty-Anwendungen. Erlernen kannst du das z.B. in dem Rategeber „Selbstbewusstsein – für ein erfülltes Leben“ oder im Buch „Selbstbewusstsein: Im Alltag und Beruf„. Unser Unterbewusstsein hat ebenfalls einen enormen Einfluss auf alle unsere Lebensbereiche. Mit Hilfe von Silent Subliminals kannst du z.B. nach und nach dein Unterbewusstsein umprogrammieren und profitierst von einer besseren Lebenseinstellung oder einem gesünderen Körper. Professionelle Subliminals zu verschiedensten Lebensbereichen erhältst du z.B. bei ADECORA Subliminals – unter anderem auch für ein größeres Selbstbewusstsein oder Erfolg. |
Lebenshaltungskosten reduzieren | Achte bewusst darauf von den Produkten, die du zwingend zum Leben benötigst (wie z.B. Lebensmittel), günstigere Marken zu kaufen (günstiger ist nicht zwangsläufig gleichbedeutend mit schlechter). Geld sparen lernen trotz gesunder Ernährung kannst du übrigens mit dem E-Book „Geld Sparen im Alltag, #1 Gesunde Ernährung“ von Nadja Horlacher.
In diese Kategorie fallen auch folgende weiter Dinge des täglichen Bedarfs und diese Aufzählung lässt sich beliebig ergänzen: · Brillen |
Fixkosten reduzieren
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Erstelle eine Auflistung aller deiner Fixkosten und prüfe, ob du diese von günstigeren Anbieter einkaufen kannst. Hast du darauf keinen Einfluss wie z.B. bei Mietern üblich, bitte deinen Vermieter darum nach günstigeren Alternativen zu suchen oder schlage ihm welche vor. Ich nutze dazu gern das Vergleichsportal check24. Zu den Fixkosten gehören unter anderem folgende Bereiche:
· Wasser · Müll Zusätzlich kannst du auch überlegen, ob und wie du deine Verbräuche für die o.g. Dinge weiter reduzieren kannst, also z.B. weniger Strom oder Wasser verbrauchen. Das World Wide Web gibt dir hierzu zahlreiche Tipps. |
Mietkosten reduzieren | Mietkosten sind ebenfalls Teil der Fixkosten. Überprüfe, ob auch hier Einsparpotentiale vorliegen. Könntest du z.B. in eine günstigere Wohnung umziehen? Kannst du vielleicht auch einen Mitbewohner hinzunehmen bzw. ein Zimmer untervermieten? Nicht vergessen bei solchen Dingen immer den Vermieter vorher um Erlaubnis zu fragen. Falls du temporär deine Wohnung nicht nutzt, da du z.B. auf Montage bist, könntest du sie zeitweise vielleicht auch als Ferienwohnung bei airbnb vermieten. |
Fortbewegungsmittel optimieren | Besitzt du ein Auto, nutzt du die öffentlichen Verkehrsmittel oder vielleicht sogar nur dein Fahrrad? Falls du auf dein Auto nicht verzichten kannst, macht es Sinn zu prüfen, ob dir vielleicht zumindest ein günstigeres Fahrzeug ausreicht? Als Großstadtbewohner ist es unter Umständen möglich ganz auf das Auto zu verzichten um dich nur mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fortzubewegen. Prüfe alle Alternativen sorgsam und vergleiche die Kosten am besten in einer direkten Gegenüberstellung. Es sollte aber keine Milchmädchenrechnung werden, sondern eine Vollkostenrechnung. Das bedeutet alle anfallenden Kosten sind zu berücksichtigen, also z.B. beim Auto nicht nur die Leasingrate, sondern genauso auch Benzinkosten, Steuern, Versicherung, ggfs. Reparaturkosten und so weiter.
Autofahrer können zudem auch die Tankkosten optimieren. Es gibt nützliche Apps (z.B. Spritradar) oder Onlineseiten (z.B. http://www.clever-tanken.de), welche dir die aktuellen Preise der Tankstellen in deiner Umgebung anzeigen und du wählst dann nur noch die günstigste aus. Carsharing – z.B. mit DriveNow ist ebenfalls eine kosten-günstige Alternative, welche du prüfen solltest. Dieses Angebot gibt es mittlerweile in vielen Großstädten und breitet sich konstant weiter aus. Eine aktuelle Übersicht über bestehende Car Sharing Anbieter findest du außerdem auf dieser Seite. Planst du eine Reise, helfen dir verschiedene Vergleichsportale wie Omio oder Qixxit dabei, die günstigste und schnellste Verbindung z.B. auch aus einer Kombination verschiedener Verkehrsmittel zu finden. |
Medikamente | Von vielen Marken-Medikamenten existieren mittlerweile identische Versionen von anderen Herstellern, mit derselben Wirkung und denselben Inhaltsstoffen, nur günstiger. Das gibt es z.B. bei einigen Anti-Baby-Pillen Marken und auch bei anderen Medikamenten. Einfach mal in der Apotheke deines Vertrauens nach günstigeren Alternativen mit denselben Wirkstoffen fragen. |
Geschenke | Muss es immer ein teures, gekauftes Geschenk sein? Freuen sich Freunde oder Familienmitglieder nicht vielleicht sogar noch mehr über ein liebevoll selbstgebasteltes Geschenk oder gemeinsame Zeit? Dein Geldbeutel freut sich allemal wenn du etwas mehr Zeit und dafür etwas weniger Geld in deine Geschenke investierst. Lass dich dafür inspirieren von zahlreichen do-it-yourself Blogs oder von dem Großen Buch vom DIY mit über 110 do-it-youself Projekten zum nachmachen. |
Überflüssige Abonnements | Brauchst du tatsächlich all die Abos, die du besitzt? Überprüfe doch einmal welche davon du wirklich benötigst, egal ob für Zeitschriften, Kosmetika oder andere Dinge und kündige so viele wie möglich. |
Überflüssige Mitgliedschaften | Selbiges gilt für (kostenpflichtige) Mitgliedschaften, die wir zwar besitzen, vielleicht aber gar nicht mehr aktiv pflegen oder wahrnehmen. Wann warst du zuletzt im Fitnessstudio oder hast die Vereinskollegen vom Tennisverein mit deiner Anwesenheit beehrt? Sicher fallen dir hier auch Mitgliedschaften aus anderen Bereichen ein, die du evtl. streichen kannst.
Solltest du dein Fitnessstudio also nicht von innen kennen, hätte dieses Abonnement gutes Einsparpotential. Zudem gibt es hierfür mittlerweile viele Home-Fitness Alternativen. So kannst du dich im www mit zahlreichen Anleitungen und Videos eindecken. Noch effektiver ist aber das nachhaltige & abwechslungsreiche LIFETIME Online-Fitness Programm von SPAme für zuhause. |
Überflüssige Newsletter | Sehr verführerisch sind auch die zahllosen Newsletter diverser Online-Shops, die täglich unseren digitalen Postkasten überfluten. Schön designt und mit vielen Kaufanreizen versehen, verführen sie dich am Ende oft genug zu spontanen Käufen, die im Grunde aber überflüssig sind. Besser ist es deshalb solche Newsletter alle rigoros zu kündigen, getreu dem Motto: „Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß [und arm].“ |
Rauchen, Alkohol und andere Laster | Ist deine Sparmaßnahme nicht gleich auch ein guter Grund endlich mit dem Rauchen aufzuhören? Du weißt sicher selbst gut genug, dass für dieses oder auch andere Laster viel Geld draufgeht, welches anders sicher besser angelegt wäre – z.B. in Aktien. Hilfe beim Aufhören mit dem Rauchen findest du z.B. in diesem Video Seminar, mit diesem Online Kurs oder hast du vielleicht auch schon mal über Hypnose nachgedacht. Ebenfalls sehr empfehlenswert ist die positive Umprogrammierung deines Unterbewusstseins mittels einer relativ neuen Methode namens Silent Subliminals! |
Überflüssige Kredite
oder zu teure Kredite |
Nimmst du womöglich Kredite in Anspruch (z.B. für dein Auto, Küchengeräte o.ä.), die eigentlich gar nicht nötig wären. Nutzt du deinen Dispokredit aus Bequemlichkeit obwohl er dich unnötig Geld kostet? Überprüfe alle deine Verbindlichkeiten (die dich Zinsen kosten), ob diese wirklich nötigt sind oder ob es nicht kostengünstigere Varianten gibt sie umzuwandeln. Wenn nicht, löse sie auf.
Ebenfalls lohnt es sich bestehende Bausparverträge zu überprüfen, die Auszahlung ist oft an den Bauzweck gebunden. Baust du nicht, erhältst du auch kein Geld. Genauso kann es sein, dass du viel zu teure Kredite bedienst. In Zeiten von Niedrigzinsen liegen ältere Kredite mittlerweile deutlich über den aktuellen Zinskonditionen. Prüfe z.B. bei Tarifcheck.de, Verivox oder Finanzen.de, ob du sie nicht durch günstigere Kredite ablösen kannst. Dabei musst du natürlich die zugehörigen Konditionen wie z.B. Kündigungsbedingungen des bestehenden Kredites beachten. |
Versicherungen optimieren | Ein nicht zu unterschätzender finanzieller Posten sind häufig auch unsere Versicherungen. Daher ist es sinnvoll zu prüfen, ob du evtl. überflüssige Versicherungen besitzt bzw. ob es womöglich irgendwelche „Altlasten“ gibt von früher oder ob du die jeweilige Versicherungen bei anderen Versicherern nicht auch günstiger bekommen kannst. Prüfen lassen kannst du das durch deinen Versicherungsberater (sofern dieser unabhängig ist) oder direkt selbst online für Versicherungen wie:
· Hausrat · Berufsunfähigkeitsversicherung uvw. |
Eintrittspreise | Für viele kulturelle Einrichtungen sowie Freizeiteinrichtungen gibt es oft Möglichkeiten bei den Eintrittspreisen zu sparen. Häufig werden günstigere Konditionen angeboten für Familien, Studenten oder auch Gruppen. Überprüfe, ob du die Voraussetzungen dafür schaffen kannst (z.B. indem du Freunde von dir mobilisierst und ihr einen Gruppenausflug macht).
Auch regionale Tourismuskarten oder Onlineanbieter wie Tiqets für diverse Tourismusangebote können dir helfen bei Freizeitaktivitäten zu sparen. |
Gutscheine | Verschieden Gutscheinbücher versüßen dir neben dem Essengehen auch zahlreiche weitere Freizeitaktivitäten mit deutlichen Preisnachlässen oder guten Angeboten. Den Kaufpreis für das Gutscheinbuch hast du oft bereits mit einem eingelösten Gutschein wieder reingeholt. Mittlerweile gibt es für viele Städte und Regionen bereits solche Bücher. Beispiele dafür: www.gutscheinbuch.de oder Schlemmerblock oder AdrenalinDeals. |
Geschickte Recherche | Generell ist es lohnenswert ein wenig Zeit und Mühe zu investieren um durch geschickte Recherchen günstige Angebote zu finden, Schnäppchen oder andere lohnenswerte Einsparungen. Unterm Strich macht es sich bezahlt. Für Online Käufe oder Reisen lohnt es sich auf der Preisvergleichsseite Idealo nach dem günstigsten Preis für das Produkt zu suchen. Bei Reisen solltest du ebenfalls Preise vergleichen, z.B. bei check24 und nicht gleich den erstbesten Anbieter nehmen. |
2nd Hand | 2nd Hand muss nicht immer gleichbedeutend mit Billigware oder schlechten Produkten sein, es gibt sogar für Luxus Designer Waren 2nd Hand Online Stores, wie z.B. Vestiaire Collective oder vite envogue. Für den kleineren Geldbeutel tut es auch ein Online-Shop wie styleflow.com. |
Du siehst, es gibt unheimlich viele überflüssige Dinge, derer du dich entledigen kannst oder Bereiche, die Optimierungspotential bieten und dir beim Geld-sparen helfen können. Schlussendlich profitiert davon aber nicht nur dein Geldbeutel, sondern auch deine Psyche. Ballast loszuwerden – egal welcher Art – fühlt sich immer befreiend und gut an.
Mit dieser umfangreichen Sammlung zahlreicher Tipps & Tricks sollte es dir möglich sein auch für dich passende Bereiche zu identifizieren, die du umsetzen kannst, um zusätzliches Geld als Investitionsgrundlage ansammeln zu können.
Ganz wichtig: Jede zusätzliche Einnahme und jeder eingesparte Betrag wird ab sofort unverzüglich zurückgelegt bzw. weggespart. Hierfür reicht es nicht aus, dass das Geld einfach auf deinem Haushaltskonto oder normalen Girokonto landet. Die Gefahr ist viel zu groß, dass du es dort am Ende doch wieder ausgibst. Aus diesem Grund solltest du dein angespartes Geld auf ein separates Konto überweisen, welches ausschließlich als Sparkonto für dich dient. Ich empfehle dir dafür ein Tagesgeldkonto oder Festgeldkonto anzulegen. Ich persönlich nutze ein Tagesgeldkonto, da man hier auch kurzfristig Geld abheben kann, aber bei Zinspilot hast du auch die Möglichkeit beides in einem zu nutzen. Auch wenn es heute kaum mehr Zinsen gibt, so ist dein Geld auf einem Tagesgeldkonto dennoch gut und flexibel zwischengelagert, bis du es irgendwann zum Investieren bzw. Anlegen einsetzen wirst. Wie du ein Tagesgeldkonto anlegen kannst, erkläre ich dir in diesem Tutorial Schritt für Schritt. Weitere Informationen sowie einen Vergleichsrechner zum Thema Tagesgeld findest du bei finanzen.de.
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Wie du dich über Finanzthemen erfolgreich und leicht im Alltag informieren kannst, lernst du in diesem Beitrag.
Was du benötigst, um an der Börse teilzunehmen und Aktien oder Fonds kaufen zu können, erfährst du in meinem Beitrag über die Grundlagen dafür.
Aufgabe für die Macherinnen:
Wähle aus jedem der beiden Bereiche (Ausgaben reduzieren & Einnahmen erhöhen) jeweils mindestens 3 Punkte aus, die du in den nächsten 4 Wochen umsetzen wirst.
Falls du nicht bereits ein Konto besitzt, welches du als Sparkonto verwenden kannst (nicht dein normales Girokonto!), dann lege ein solches für dich an. In diesem Beitrag erkläre ich dir Schritt für Schritt, wie man ein Tagesgeldkonto anlegen kann.
Ich wünsche dir eine erfolgreiche Reise!
ACHTUNG: Dieser Beitrag enthält teilweise Affiliate Links. Falls du eines der angebotenen Produkte kaufst, erhalte ich eine kleine Provision. Du als Käufer hast daraus keine finanziellen Nachteile!
Ich kann mich Ines´ Kommentar nur anschließen. Alle deine bisherigen Beiträge gefallen mir ausgesprochen gut! 🙂
Gut recherchiert und übersichtlich zusammengafsst! Tolle Fleißarbeit 🙂